Ratgeber private Unfallversicherung – wie die Checkliste beim Abschluss helfen kann!
Eine private Unfallversicherung kann im Alltag in jedem Fall von Vorteil sein. Es gibt Szenarien, in denen z.B. die gesetzliche Unfallversicherung nicht greift und in denen es zu empfehlen ist, sich zusätzlich abzusichern.
Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn man entsprechende Unfälle in der Freizeit versichern möchte. In diesem Fall ist die private Unfallversicherung in jedem Fall von Vorteil und sollte unbedingt abgeschlossen werden.
Bevor man sich jedoch konkret für eine Versicherungsgesellschaft und deren Produkt entschieden hat ist es zu empfehlen, dass ein Vergleich der Unfallversicherungen vollzogen wird. In den meisten Fällen kommt dabei nämlich schnell heraus, dass die privaten Unfallversicherungen sehr verschieden funktionieren und auch mit sehr unterschiedlichen Konditionen angeboten werden.
Wer über das Internet vergleicht und recherchiert wird schnell merken, dass es bei einer privaten Unfallversicherung durchaus die Chance gibt, eine Menge an Geld zu sparen und sehr viele Leistungen freiwillig angeklickt werden können.
Durch die Nutzung eines Vergleichsrechners kann binnen weniger Minuten eine passende Unfallversicherung gefunden werden. Beim Vergleich sollte nicht nur auf die Höhe der jährlich zu zahlenden Prämie geachtet werden, sondern vor allem auch darauf, wie umfangreich die Leistungen sind, die von der Versicherung ermöglicht werden.
Hier kann es deutliche Unterschiede geben und wer über das Internet nachschaut wird feststellen, dass es durchaus Leistungen gibt, die problemlos wahrgenommen werden können und solche, die nicht unbedingt notwendig sind und bei denen das meist das eigene Ermessen ist, welches über die Leistung entscheiden sollte.
Wie hilft mir eine Checkliste bei der Suche?
Wer auf der Suche nach einer privaten Unfallversicherung ist, der sollte in jedem Fall eine passende Unfallversicherung Checkliste nutzen und anhand der richtigen Fragen entscheiden, für welche Unfallversicherung er sich entscheidet. In der Praxis gibt es deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Versicherungen.
Fakt ist, dass sie zum Beispiel ab unterschiedlichen Graden von Invalidität entsprechende Absicherungen möglich machen. Darüber hinaus ist es möglich, dass auch die Zahlungen, die durch die Unfallversicherung geleistet werden, sehr unterschiedlich sind. Es gibt Einmalzahlungen, was die Regel ist, jedoch gibt es darüber hinaus auch so genannte Renten, die gezahlt werden können, wenn sie entsprechend für den Schadenfall vereinbart wurden.
Zunächst ist zu prüfen, für wen die Unfallversicherung abgeschlossen wird. Dabei kann z.B. eine Versicherung für eine Einzelperson abgeschlossen werden, oder aber auch für z.B. Kinder und Partner/Partnerin. In diesem Fall muss überlegt werden, ob eine Familienunfallversicherung von Vorteil ist.
Ebenso sollte darüber nachgedacht werden, wie hoch die Versicherungssumme sein muss. Diese ist davon abhängig, wie alt man ist, was man verdient und wie der eigene Lebensstandard aussieht. Es gibt dabei kaum Richtwerte, jedoch Faustregeln, nach denen entsprechend gerechnet werden kann, wie hoch die Summe sein sollte.
Wer 30 Jahre alt ist, sollte das Sechsfache seines Jahresbruttoeinkommens als Summe bei Vollinvalidität vereinbaren.
Bei einem Alter von 40 Jahren sollte der Wert das Fünffache des Jahresbruttoeinkommens ausmachen und bei einem Alter von 50 Jahren ist es das Vierfache des Jahresbruttoeinkommens, welches als Versicherungssumme vereinbart werden soll.
Beispiel: Wer 30 Jahre alt ist und ein Jahresbruttogehalt in Höhe von 50.000 Euro erhält, sollte eine Summe in Höhe von 50.000 Euro x 5 = 300.000 Euro absichern.
Darüber hinaus sollte darüber nachgedacht werden, ob die Versicherung mit oder ohne Progression abgeschlossen werden soll. Das bedeutet konkret, dass man bei einem besonders schweren Unfall auch eine deutlich höhere Auszahlung erhält. Auf der einen Seite ist dies praktisch, auf der anderen Seite steigt jedoch die Prämie, die für die Versicherung gezahlt werden soll zum Teil deutlich.
Welche Leistungen sind bei der Unfallversicherung unerlässlich?
Es gibt bei der Unfallversicherung viele Leistungen, die wirklich unerlässlich sind und solche Leistungen, die wirklich nur bei Bedarf oder je nach spezifischer Lebenssituation abgeschlossen werden sollten. In der Praxis bedeutet dies, dass zum Beispiel eine Absicherung bei Invalidität in jedem Fall vorhanden sein sollte.
Diese Absicherung trägt dazu bei, dass entsprechende Zahlungen möglich sind. Auch eine Unfallrente kann als zusätzliche Leistung im Rahmen der privaten Unfallversicherung abgeschlossen werden. Sie hat den großen Vorteil, dass je nach Prozent Invalidität eine dauerhafte Rente gezahlt wird. Diese kann je nach Vereinbarung im Vertrag bis zum Ende des Lebens gezahlt werden.
Die Liste der Leistungen, die bei einer privaten Unfallversicherung abgeschlossen werden kann, ist mehr als umfangreich. Es ist jedoch gar nicht so leicht, passende Leistungen zu definieren und diese zu verstehen. In der Praxis werden viele Leistungen angeboten, die in der Praxis meist nur einen sehr geringen Bezug zum Alltag und zum eigenen Leben haben.
Es ist daher in jedem Fall von Vorteil, darüber nachzudenken, wie sich der Alltag gestaltet und welche Risiken tatsächlich vorhanden sind. Je nachdem, wie es aussieht, sind sehr verschiedene Leistungen im Rahmen der Unfallversicherung sinnvoll.
Wie kann ich Geld beim Abschluss der privaten Unfallversicherung sparen?
Wer sich dazu entscheidet, eine private Unfallversicherung abzuschließen, der kann jede Menge Geld sparen, indem er entsprechend sein Leistungspaket optimiert. Es ist möglich, dass die Versicherung ohne Problem so definier werden kann, dass bei einer niedrigen Invalidität z.B. keine Auszahlung erfolgt.
Wer dies definiert, profitiert meist davon, dass er unter dem Strich betrachtet in jedem Fall deutlich weniger als Prämie an die Versicherung bezahlen muss. Ebenso ist anzumerken, dass die Laufzeit der Versicherung natürlich auch einen Einfluss darauf hat, wie die Prämie ausfällt.
Je länger die Laufzeit der Versicherung ist, desto geringer ist auch die Prämie, die für die Versicherung gezahlt wird. Eine Versicherung über mehrere Jahre abzuschließen kann also in jedem Fall von Vorteil sein und dazu führen, dass passend gehandelt werden kann. Wer seine private Unfallversicherung hingegen nur für wenige Jahre (z.B. 1 oder 3 Jahre) abschließt, zahlt auf das Jahr oder auf den Monat gerechnet deutlich höhere Prämien, als wenn er sich gleich für eine lange Laufzeit entscheidet.
Ebenso ist es möglich, dass eine Menge an Geld gespart werden kann, wenn man sich dazu entscheidet, die Unfallversicherung entsprechend so zu definieren, dass nur Unfälle in der Freizeit abgedeckt werden. Es gibt durchaus Versicherungen, die auch Unfälle auf der Arbeit inkludieren.
Damit ist man auf der Arbeit quasi doppelt abgesichert, was nicht unbedingt zu empfehlen ist. Es sollte daher darauf geachtet werden, dass die Versicherung wirklich nur dort eingesetzt wird, wo es sich wirklich lohnt. In der Praxis sind dies die Unfälle in der Freizeit, welche durch die gesetzliche Unfallversicherung, oder durch eine zusätzliche Unfallversicherung vom Arbeitgeber nicht abgedeckt werden.
Grundsätzlich sollten bei einem Versicherungsvergleich erst einmal alle Leistungen online zusammengestellt werden und dann die entsprechende Berechnung erfolgen. Diese dauert meist nur wenige Minuten, so dass sehr schnell gesagt werden kann, wie hoch die Kosten bei den einzelnen Versicherungsgesellschaften sind und welche Unterschiede es bei den einzelnen Leistungen zu erwarten gibt.