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Photovoltaikanlage mit Speicher – wer braucht sie?

Im Juli 2024 endete sie: die in Österreich seit Dezember 2022 geltende Strompreisbremse. Der staatliche Strompreiszuschuss sank von 30 Prozent pro Kilowattstunde auf die Hälfte. Geht der eigene Verbrauch darüber hinaus, gilt dafür der jeweils aktuelle Marktpreis.

Für Haushalte mit hohem Stromverbrauch kann das eine horrende Stromrechnung bedeuten. Was langfristig dagegen hilft: eine PV-Anlage mit Speicher.

Warum es sich lohnt, eine Photovoltaikanlage anzuschaffen

Eine PV-Anlage mit Speicher macht unabhängig – zumindest von schwankenden Strompreisen. Sie ersetzt den Strom aus der Steckdose tagsüber sowie nachts durch „Sonnenstrom“. Zwei Drittel des jährlichen Stromverbrauchs deckt sie im Schnitt ab.

Das Besondere an Photovoltaikanlagen: Sie arbeiten mit einer unendlich verfügbaren und kostenfreien Ressource. Indem Sonnenstrahlen auf die Solarmodule fallen, aktivieren sie die Elektronen in den Solarzellen. Gleichstrom entsteht. Der Wechselrichter, Standard in einer PV-Anlage, macht daraus Wechselstrom, der im Haushalt zum Einsatz kommt.

Die Sonnenlicht-zu-Energie-Umwandlung funktioniert direkt. Lacht die Sonne, treibt die PV-Anlage elektrische Geräte im Haushalt an. Bleibt dabei Sonnenenergie übrig, gelangt sie ins öffentliche Stromnetz. Anders verhält es sich bei einer PV-Anlage mit Speicher. Sie nimmt die Energie auf und lagert sie für „sonnenlose“ Verbrauchszeiten.

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Photovoltaikanlagen senken durch ihre Funktionsweise die Endbeträge auf der Stromrechnung. Sie erzeugen umweltfreundliche Energie – schnell, leise und schadstofffrei. Daher lohnen sie sich für Personen, deren Ziel es ist:

  • langfristig weniger für ihren Hausstrom zu bezahlen
  • sich weitgehend unabhängig von Stromanbietern zu machen
  • eine umweltfreundliche Alternative zu konventionellem Strom zu nutzen

Ebenfalls hilft eine Photovoltaikanlage auf dem Dach dem staatlichen Ziel, die Klimaneutralität bis spätestens 2040 zu erreichen.

Wer braucht eine PV-Anlage mit Speicher?

Im Vergleich zu ihren speicherlosen Pendants liefern Photovoltaikanlagen mit Energiespeicher auch nachts Sonnenstrom. Sie funktionieren ähnlich wie der Akku in einer Autobatterie:

  • Laden sich die Akkumulatoren auf, wandeln sie die aus Sonnenlicht erzeugte elektrische Energie in chemische um.
  • Braucht der Haushalt in sonnenlosen Stunden Strom, funktioniert der Umwandlungsprozess rückwärts.
  • Nach dem Entladen des Stromspeichers ist dieser erneut ladebereit.

Im Laufe eines „Speicherlebens“ finden mehrere tausend Ladezyklen statt.

Hauptsächlich eignet sich eine PV-Anlage mit Speicher für „stromhungrige“ Haushalte. Insbesondere kommen sie zum Einsatz, wenn der Energiebedarf nachts in die Höhe steigt. Dies trifft zu auf:

  • Personen, die bevorzugt nachts die Wäsche waschen
  • kreative Köpfe, die nachts am Laptop Projekte in Angriff nehmen
  • auf Film- und Fernsehfans, die hauptsächlich nachts ihre Lieblingsserien oder -filme schauen
  • auf Unternehmen mit Nachtarbeit
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Ebenso kommt die mit Speicherfunktion ausgestattete Photovoltaikanlage für Menschen infrage, die nicht nur tagsüber auf umweltfreundliche Sonnenenergie setzen wollen.

Diese Kosten verursacht der Speicher bei Photovoltaikanlagen

Photovoltaikanlagen gehen ins Geld – auch ohne Speicher. Privathaushalte bezahlen für ihr Wunschmodell 9.000 bis über 20.000 Euro. Der Preis hängt von den Maßen der PV-Anlage sowie von deren Leistung ab.

Für einen zusätzlichen Stromspeicher braucht es zusätzlich 4.000 bis mehr als 10.000 Euro. Die Speicherkapazität bestimmt den Kaufpreis:

  • In einen kleinen Stromspeicher passen fünf bis sieben Kilowattstunden an Energie. Durchschnittlich schröpft er die Haushaltskasse um 4.000 bis 5.500 Euro.
  • Ein mittelgroßer Speicher erreicht Kapazitäten von zehn bis zwölf Kilowattstunden. Für ihn bezahlen die Käufer 6.000 bis 8.000 Euro.
  • Wer sich für einen XL-Stromspeicher entscheidet, sammelt bis zu 15 Kilowattstunden Energie. Vorher heißt es jedoch, die Geldbörse zu zücken und 10.000 bis 11.000 Euro herauszuholen.
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Alternativ gibt es PV-Anlagen, in deren Wechselrichter sich bereits ein Stromspeicher befindet. Bei einer 10-Kilowattpeak-Anlage macht er 6.000 bis 16.000 Euro vom Gesamtpreis aus. Seine Speicherkapazität: rund zwölf Kilowattstunden.

PV-Anlagen mit Speicher – ein Blick auf die Gesamtkosten

Bei einer PV-Anlage, die in der Nacht Sonnenstrom sammelt, steigen die Gesamtkosten mit der Leistung. Kleine Haushalte, die wenig Energie verbrauchen, installieren ein Modell, das drei bis fünf Kilowatt schafft. Besitzt es eine Energiespeicherfunktion, prangen auf der Rechnung zwischen 21.000 und 24.000 Euro.

Leistet eine Anlage bis zu acht Kilowatt, taugt sie für größere Haushalte. Wählen diese ein Modell, das auch nachts Sonnenstrom liefert, bezahlen sie 24.000 bis 27.500 Euro.

Der Riese unter den PV-Anlagen für Privatpersonen erreicht einen Kilowattpeak von zehn. Mit Speicher liegen die Kosten dafür zwischen 27.500 und 31.000 Euro.

Fazit: Die Speicherfunktion ermöglicht Sonnenstrom rund um die Uhr

Eine PV-Anlage mit Speicher erweitert die Zugriffszeit auf Sonnenstrom. Als „Energiesammler“ hält der Batteriespeicher den aus Sonnenlicht erzeugten Strom auch nachts bereit. Diese Funktion treibt mit rund 10.000 Euro die Kosten einer Photovoltaikanlage in die Höhe.

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